Fachkräfteengpass: Wie Handwerksbetriebe diesem begegnen können

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Begonnen mit dem Internet, weitergeführt mit dem Smartphone, haben wir in den vergangenen 10 Jahren mehr Änderungen erlebt, als im gesamten letzten Jahrhundert. Einige Handwerksfirmen haben diesen Wandel aktiv für sich genutzt und profitieren nun davon. Viele haben diesen Wandel aber bisher ignoriert und befinden sich inzwischen in einer prekären Situation.

Aktuelle Situation und Ausblick

Aktuell fehlen dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge 1,2 Millionen Arbeitnehmer. Dabei handelt es sich vorwiegend um Fachkräfte, die eine Ausbildung oder ein Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts könnten auf dem deutschen Arbeitsmarkt bis zu 4,9 Millionen Arbeitnehmer fehlen. Dies besagt eine aktuelle Studie der Organisationsberatung Korn Ferry mit dem Titel “Future of Work – The global Talent Crunch.

Was müssen Handwerksbetriebe JETZT tun?

Auch Handwerksbetriebe müssen im Internet und in den sozialen Medien vertreten sein. Betriebe, die keine ansprechende mobil optimierte Internetseite und keine aktive Facebookseite haben, werden schon jetzt von ihren Kunden und potenziellen Kandidaten nicht mehr wahrgenommen.

Handwerksbetriebe, die vor dem Internet und den sozialen Medien die Augen verschließen, werden bald gänzlich von der Bildfläche verschwinden, weil Ihnen das Personal fehlen wird, um Kundenaufträge zu erfüllen und sie in der Folge nicht über die notwendige Flexibilität verfügen, um sich den Wünschen des Marktes und dem geänderten Nachfrageverhalten von Kunden und Kandidaten erfolgreich zu stellen.

Die daraus resultierende Frage ist also nicht, ob ein Handwerksbetrieb im Internet und in den sozialen Medien vertreten sein soll, sondern vielmehr, wie meistert er dies in effizienter Weise?

Tipp#1: die eigene Website

Am Anfang und im Mittelpunkt steht die eigene Website. Sie ist Dreh- und Angelpunkt erfolgreichen Online Marketings. Es ist entscheidend, dass die Website mobil optimiert und Ziel gerichtet strukturiert ist.

Vor der Erstellung müssen die folgenden Fragen beantwortet werden.

  • Wer soll mit der Website angesprochen werden?
  • Was soll mit der Website erreicht werden?

Diese 2 zentralen Fragen müssen im Vorfeld unbedingt gestellt und beantwortet werden. Erst dann ist es möglich, die Website strukturell, visuell, inhaltlich und Suchmaschinen freundlich aufzubauen.

Prüfen Sie doch an dieser Stelle einmal, ob sie diese Frage für Ihre Website beantworten können, falls ja super! Falls nein, besteht akuter Handlungsbedarf.

Suchmaschinen wie Google & Co. müssen ihre Website mögen!

Welche Vorlieben Google hat und auf welche Kriterien der Google Algorithmus besonderes Augenmerk legt, sollten auch Handwerksbetriebe als Betreiber von Websites unbedingt beachten.

Schon ein wenig SEO-Wissen kann entscheidend sein, um den eigenen Content bei Google vor den Mitbewerbern zu platzieren!

Tipp#2: Social Media

Social Media ist für Handwerksbetriebe ein absolutes Muss!

Facebook, Instagram, YouTube, XING, Twitter, WhatsApp … um nur einige zu nennen, sind bereits die wichtigsten Kommunikations- und Präsentationsplattformen der Gegenwart und werden zukünftig die wichtigsten Marketing-/ und Kommunikationskanäle im Kampf um Kunden, Mitarbeiter und Auszubildende werden.

Tipp#3: automatisiertes Online-Marketing

Der Aufbau eines Blogs, das Schreiben und Versenden automatisierter E-Mails mit für die Zielgruppe relevanten Inhalten sind die Basis für ein erfolgreiches Onlinemarketing.

Dies erscheint erstmal sehr Zeit und Ressourcen aufwändig, es existieren aber effiziente Tools, die auch kleinen Handwerksbetrieben mit begrenzten Mitteln erfolgreiche Internetkampagnen erlauben und intelligente Internet-Marketing-Strategie auch für Handwerksbetriebe möglich machen.

Anbieter wie Klick-Tipp, Manychat oder Webinarjam versetzen Handwerksbetriebe in die Lagen wie Großunternehmen zu agieren und dies zu vergleichsweise geringen Kosten. Einmal integriert, sind diese Tools nach kurzer Einarbeitungszeit auch für den klassischen Handwerksbetrieb ein nicht mehr weg zu denkendes Instrument im Marketingmix.

Fazit

Handwerksbetriebe müssen lernen, wie man sich im Internet und in den sozialen Medien präsentiert und vor allem, wie man in diesen Medien automatisiert kommuniziert.

Nur wer diese Methoden kennt und umsetzt, bleibt für Kunden und Kandidaten interessant. Handwerksbetriebe, denen dies gelingt, werden auch in Zukunft lukrative Aufträge generieren und die Aufmerksamkeit von Fachkräften und künftigen Azubis bekommen.

Der gezielte Einsatz der sozialen Medien ermöglicht es auch kleinen Handwerksbetrieben dem immer größer werdenden Fachkräftemangel erfolgreich entgegenzuwirken. Betriebe jedoch, die diese Möglichkeiten nicht nutzen und sich nicht anpassen, werden langfristig vom Markt verschwinden oder in einer Nische dahinvegetieren.

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